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Frage Kletterreise El Chorro

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9 Jahre 4 Monate her #192251 von Morchel
Morchel antwortete auf Kletterreise El Chorro
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9 Jahre 4 Monate her - 9 Jahre 4 Monate her #192250 von neotin
neotin antwortete auf Kletterreise El Chorro
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Letzte Änderung: 9 Jahre 4 Monate her von neotin.

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  • Kaffee ist überlebenswichtig. Dinosaurier hatten keinen. Und wir wissen, wohin das geführt hat.
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9 Jahre 4 Monate her #192240 von Georg.aus.MG
Georg.aus.MG antwortete auf Kletterreise El Chorro
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Hab nie Angst vor dem Altwerden. Du kannst immer noch viel Unsinn machen. Nur langsamer.

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9 Jahre 4 Monate her - 9 Jahre 4 Monate her #192239 von Morchel
Morchel antwortete auf Kletterreise El Chorro
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9 Jahre 4 Monate her - 9 Jahre 4 Monate her #192213 von neotin
Kletterreise El Chorro wurde erstellt von neotin
In El Chorro waren wir abermals in der Finca la Campana untergebracht. Unsere Cottage “El Gato” hatte ihren Namen ganz offensichtlich nicht umsonst, denn Katzen besuchten uns dort zu Tims Ärgernis regelmäßig.
Die Gegend um El Chorro ist als Winterklettergebiet in Europa und weit über europäische Grenzen hinaus bekannt. Nicht umsonst, denn die Temperaturen eignen sich zum klettern hervorragend. Man braucht zwar morgens und abends eine Jacke und nachts wird es doch recht kühl, aber tagsüber beim klettern wird einem schnell warm und mit T-Shirt oder dünnem Pulli ist man in der Regel bestens angezogen und bereit für alle Arten der Herausforderung.
Da unsere Cottage keine Heizung besitzt, ist hier abendliches Feuerschüren für uns Frostbeulen notwendig. Der Kamin macht die Küche zum gemütlichsten Zimmer in der Wohnung und das Holzhacken sorgt für sportliche Abwechslung. Weil es uns für Aufenthalte nach 18 Uhr einfach zu kalt war, machten wir es uns abends vor dem Kamin gemütlich und spielten hier mit den Kindern Spiele oder planten den kommenden Klettertag.

Weil wir die Abwechslung lieben, waren wir in unterschiedlichen Gebieten zum klettern unterwegs und kletterten neben gut abgesicherten Sportkletterrouten mit ein bis zwei Seillängen auch die eine oder andere Mehrseillängentour. Mit dem Mietwagen kann man hier alles recht gut erreichen. Es heißt zwar, viele Klettergebiete wären Fußläufig erreichbar, doch dafür wären wir wirklich lange unterwegs gewesen. Ein Auto zu mieten empfinden wir deshalb als äußerst sinnvoll.

Immer, wenn zwei (Eric und Claudia oder Eric und Christa) zu einer Mehrseillängentour aufbrachen, blieben die Kinder mit dem dritten Erwachsenen in der Finca. Von dort aus wurde die nähere Umgebung erkundet oder die alte Halfpipe zum Kinderspielgebiet erklärt. Erwachsene waren hier nur erwünscht, wenn mitgespielt wurde. Sowieso bietet die Finca für die Kinder mit Bouldermöglichkeit, Kletterbaum, Halfpipe, Trampolin und Pool für viel Abwechslung.
Wenn wir in Gebieten mit Einseillängentouren unterwegs waren, waren die Kinder natürlich mit dabei und kletterten auch mal mit.

Eric und Christa wagten sich an einem kletterfreien Tag den Caminito del Rey zu begehen – ein nicht ganz ungefährlicher Klettersteig, der zumindest anfangs Christa psychisch einiges an Überwindung abverlangte. Der Betonweg über der Schlucht war bröselig, die Absicherung oft mehr als fragwürdig und die Felsen extrem speckig. Absolute Trittsicherheit war hier Grundvoraussetzung. Des öfteren mussten sie Kletterer umgehen, denn auf dem Caminito selbst starten verschiedene Klettertouren. Eric war dort ja bereits einmal entlang gewandert und kannte die Tücken des Weges. Die Anstrengungen, psychisch wie physisch, hatten sich jedoch für beide gelohnt, denn das Tal, das sich hinter dem Caminito erstreckt, ist weitestgehend unberührt. So schön, dass man fast meinen könnte, hier leben noch Dinosaurier.

Über Weihnachten kündigte sich schlechtes Wetter an. Bei Regen ist klettern nicht so prickelnd, also entschieden wir uns spontan dem Wetter ein Schnippchen zu schlagen und auf den nächstbesten Kontinent zu fliehen: Wir fuhren nach Tarifa und setzten von dort nach Tanger (Marokko) über. Geplant war, dort eine Nacht zu verbringen, sich die marokkanische Stadt und das Treiben auf dem Markt anzusehen und am nächsten Tag wieder zurück zu fahren. Allerdings war der Plan nicht mit dem Wetter konform. Am Abend zog ein Sturm auf, der die ganze Nacht hindurch anhielt und auch am Morgen noch recht stark war. Dieser Sturm wühlte das Meer zu stark auf, um mit der Fähre wieder nach Spanien überzusetzen.
Gefangen in Tanger machten wir das Beste draus, fanden einen Taxifahrer, der ganz passabel deutsch sprach und der uns für zwanzig Euro viele Stunden in der Stadt herum chauffierte, auf uns wartete, wenn wir uns etwas ansahen und für uns den Reiseführer spielte. Wir schauten uns viele Sehenswürdigkeiten und schöne Viertel der Stadt an, lernten etwas über das Leben in der Stadt, besuchten die Herkulesgrotte, aßen in einem guten Restaurant, gingen über den Markt und tranken in einer Bar marokkanischen Pfefferminztee.
Nach einer weiteren Nacht in Tanger hatte sich auch die See wieder erholt und die Fähren waren wieder im Einsatz.

Einige weitere kletterreiche Tage später brauchten wir wieder etwas Abwechslung. Da uns in der Ferienwohnung von einer kleinen Höhlentour erzählt wurde, die man unternehmen könne, beschlossen wir, das Angebot wahr zu nehmen und die kleine Höhle zu erkunden. Leider konnte der Entdecker der Höhle vier Tage vor unserer Abreise nicht mitkommen, aber er überließ uns eine Beschreibung, wie die Höhle zu finden sei.
Die Suche nach der Höhle gestaltete sich als schwieriger als gedacht und es brauchte mehr als eineinhalb Stunden, um den kleinen Eingang zu finden. Mit Funkgeräten ausgestattet teilten wir uns auf und suchten den Eingang. Es ging bergauf und bergab bis endlich Ronja und Christa die kleine Höhle fanden, an der Eric zuvor nur wenige Meter vorbei gelaufen war. Ausgerüstet mit Müllsäcken über der Kleidung und Stirnlampen an unseren Kletterhelmen seilten wir uns in die Höhle ab und begannen mit der Erkundung. Tim fand dieses kleine Abenteuer ganz besonders spannend und auch Ronja fand immer neue Löcher und Winkel mit bizarren Felsstrukturen die es zu erkunden galt. Am Abend in der Dämmerung kamen wir erst wieder am Auto an und nach einem langen und erlebnisreichen Tag fielen wir alle müde ins Bett.

Uns blieben noch wenige Tage zum klettern, bevor es schon wieder ans einpacken ging. Von der Sonne Spaniens verwöhnt, nahmen wir den Weg in die kalte Heimat auf uns.

Eine Beschreibung über die besuchten Klettergebiete findet ihr hier:

auf-achse-sein.de/klettergebiete-in-el-chorro-und-umgebung-2/

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